Schule im digitalen Wandel

Schule im digitalen Wandel

Zeitgemässe Praxis in der Bildung

30. Die stärkenorientierte Sonderschule

30. Die stärkenorientierte Sonderschule

Moderne Didaktik, Methodik und Pädagogik an einer Sonderschule? Traum oder Realität?

Barbara trifft sich mit Bobby Weggenmann zum Interview. Er ist Schulleiter an einem Sonderschulheim im Kanton St.Gallen, wo er mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt kommt, die durchs Netz der Regelschule gefallen sind und einen anderen Platz zum Leben und Lernen brauchen.

Folgende Fragen stehen im Zentrum:
Welche Kinder und Jugendlichen werden in einem Sonderschulheim beschult?
Wie kommen Kinder und Jugendliche ins Sonderschulheim und wie geht ihr Weg weiter?
Was wünscht sich Bobby von abgebenden Schulen?
Wie reagiert eine solche Schule auf diese besonderen Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern?
Wie gelingt es, auch in sehr herausfordernden Settings zukunftsorientierten Unterricht zu gestalten?

***Quellen und Literatur***
www.langhalde.ch
und "Stärken entdecken - erfassen - entwickeln e3. Das Talentportfolio in der Schule." U. Eisenbart, B. Schelbert, E. Stockar. Schulverlag plus, Bern.

29. Antididaktik

Kinder gehen mit Freude in den Kindergarten und die 1. Klasse. Die Ernüchterung kommt einige Jahre später. Ächzen und stöhnen. Niemand mag mehr Hausaufgaben. Aufträge der Lehrpersonen werden mit einem Augenrollen erledigt. Die Motivation sinkt und Pausen sind das Spannendste am Schultag. Braucht es neue Ansätze? Ja, findet Reto in der neuen #Podcastfolge #SchuleimdigitalenWandel. Er überlegt mit Barbara, wenn die Schule das Gegenteil wäre, was sie heute ist, wie kann das aussehen.

- Was ist Antididaktik?
- Wie funktioniert Antididaktik? Wo sind ihre Grenzen?
- Wie erhält eine Übung den Spassfaktor?
- Warum ist das Entpädagogisieren manchmal das richtig pädagogische Mittel?
- Welche Unterrichtsideen der Antididaktik setzt er bereits um?

***Quellen und Literatur***
„Sportpädagogisches Kaleidoskop“ – Meinhart Volkamer / Sportwissenschaft und sportpraxis 129 (Feldhaus, der Bildungsverlag)
«Der unwissende Lehrmeister» - Jacques Rancière (Passagen Verlag)
«Wenn der Lehrer keine Ahnung hat. Wege zum offenen Lernen» - Andreas Sägesser
Studydrive.net

28. Was nach drei Schuljahren bleibt

Wir wissen aus Untersuchungen, dass relativ wenig Schulstoff nach neun / elf obligatorischen Schuljahren bleibt. Jedes Lernziel wird strukturiert, geplant, durchgeführt und evaluiert. Es wird geprüft, gefödert und Feedback gegeben. Doch was bleibt den Kindern nach drei Schuljahren bei einer Lehrperson wirklich hängen? Lassen wir zwei Schülerinnen von Barbara und Reto selbst sprechen.
Reto fragt die zwei Mädchen:
- Was hat euch bei uns in drei Schuljahren am besten gefallen?
- Was bleibt nach drei Schuljahren?
- Was war euch wichtig?
- Was sagt ihr zur "Schule ohne Noten"?
- Was nehmt ihr aus der Schule mit?
- Was wollte ihr noch vom Leben?

***Quellen und Literatur***
keine

27.1. Kommentare kommentieren

- Warum machen wir den Podcast auf CH-Deutsch?
- Was hat sich durch unseren Podcast verändert?
- Was sind die nächsten Schritte in unserem
Podcast?

27. Lebenskompetenzen fördern mit dem lösungsorientierten Ansatz

Eine gemeinsame Haltung bei Schulsozialarbeit, Schulleitungen, Lehrpersonen, Schnittstellen, Eltern: Das geht. Cornelia Stark ist SSA in Flawil und erarbeitet mit Klassen und Kinder/Jugendlichen Lebenskompetenzen durch den lösungsorientieren Ansatz. Reto hat im Sommer 2020 davon das erste Mal gehört und lebt ihn in der Schulgemeinde mit. Er fragt Cornelia:
- Was ist der lösungsorientierte Ansatz?
- Was sind die Haltungen im lösungsorientierten Ansatz?
- Wie ist Flawil darauf gestossen?
- Wie trainieren Kinder/Jugendliche damit Lebenskompetenzen?
- Wie funktioniert die Intervision im Schulhaus Enzenbühl mit diesem Ansatz?

***Quellen und Literatur***
https://www.zlb-schweiz.ch/ (Zentrum für lösungsorientierten Ansatz)
Der WOWW Ansatz - Handbuch für lösungschaffende Strategien im Unterricht - Berg/Shilts (Schriftreihe "Einfach, aber nicht leicht")
Lernen oder Leiden? - Einblicke in das lösungsorientiere Denken und Handeln im Schulalltag - Baeschlin/Haas/Wehrli/Wittwer (Schriftreihe "Einfach, aber gut")
Raus aus der Ohnmacht - Das Konzept Neue Autorität für die schulische Praxis - Omer/Haller (V+R Verlag)
https://www.flawil.ch/soziales/jugend/schulsozialarbeit.html/239

26. "Hatte Adolf Hitler nicht fünf Kinder?"

Was, wenn Kinder fragen, ob Adolf Hitler fünf Kinder gehabt hätte? Den Umgang und die Haltungen der Medienpädagogik sollte man immer wieder reflektiert. Dennoch ist man auf solche Situationen nie ganz vorbereitet.
Reto erklärt, wie er mit Medienerziehung, FakeNews und Influencing im Unterricht umgeht. Er erzählt Barbara:

- Wie kann man damit umgehen?
- Was erzählt man bei FakeNews?
- Wie sehen seine Medienprojekte aus?
- Was braucht es, damit Kinder/Jugendliche überhaupt den Mut aufbringen, solche Dinge zu fragen, damit wir mir ihnen diskutieren können?
- Gibt es einen Königsweg in der Medienpädagogik?

***Quellen und Literatur***
Medienbewusst: gamen, liken, posten, sharen (ELK Verlag)
Medienkompetent: suchen, prüfen, bewerten, teilen (ELK Verlag)
Einfach gut kooperieren - Berner/Isler/Weidinger (hep Verlag)

25. Mehr Matura, für alle?

Andreas Pfister ist Gymnasiallehrer und Bildungsjournalist. In seinen Büchern stellt er die These auf, dass die Schweiz dringend mehr Bildung/Matura benötigt. Reto interviewt ihn zu den Fragen:
- Warum braucht es mehr Maturand/innen?
- Was sagen die Zahlen?
- Wie soll die Berufs- und Gymnasialquotenerhöhung aussehen?
- Warum muss das System mehr Menschen mit höherer Bildung für den Arbeitsmark hervorbringen?
- Warum braucht es weiterhin verschiedene Maturas?
- Was entgegnet er Kritikern?

***Literatur und Quellen***
Matura für alle - Andreas Pfister (Arisverlag)
Neue Schweizer Bildung - Andreas Pfister (heb Verlag)

24. Unter der Oberfläche - Was Lehrpersönlichkeiten ausmacht

Wir arbeiten im pädagogischen Bereich. Nur warum? Wie es zu einer Berufswahl und einer Lehrpersönlichkeit kommt ist ganz verschieden und hängt von unzähligen Faktoren und Einflüssen ab. Es beeinflusst auch unseren Umgang mit den digitalen Medien in der Schule. Doch wie? Reto erklärt Barbara an sich selbst:
- Was sind offensichtliche Faktoren?
- Was ist beim Eisberg unter der Wasseroberfläche für seine Biographie zuständig?
- Was können wir verändern? Wie? Was nicht?
- Welche Ansätze verfolgt er als Persönlichkeitstraining an sich?
- Welche Haltungen ergeben sich aus Retos Leben für dem Umgang mit digitalen Medien in der Schule?

***Quellen und Literatur***
Handreichung_Berufsauftrag.pdf (sg.ch)
Themen des LCH von A bis Z – LCH
Kostenloser Persönlichkeitstest, Typ Beschreibung, Ratschläge für Beziehung und Karriere | 16Personalities
Das Lebensrad (Wheel of Life) – Ein ideales Coaching Tool (+ Vorlage) (clevermemo.com)
Persönlichkeitsstärken Test (persoenlichkeitsstaerken.ch)
aprendo - Digitale Kompetenz

23. Positive Bildung

Was wenn Bildung vermehrt auf das Positive und die Stärken setzt? Christoph Städeli ist Professor an der PH Zürich und Lehrperson. Als Primarlehrer angefangen, ist er nun der Leiter der Sek 2 an der Hochschule. Er beschäftigt sich als studierter Psychologie mit der "positiven Psychologie" und hat überlegt, dies auf die Bildung zu übertragen. Reto klärt mit ihm im Interview:
- Was ist positive Bildung?
- Was ist der Unterschied von der positiven Psychologie zur positiven Bildung?
- Wie gelingt positive Bildung?
- Was ist das PERMA Modell?
- Was wirkt und wurde wissenschaftlich untersucht?
- Wie können Lehrpersonen in allen Stufen damit anfangen?

***Quelle und Literatur***
Einführung in die positive Bildung - Christoph Städeli (hep Verlag)
Didaktik für den Unterrichtsalltag, ein Praxisbuch für den Berufseinstieg - Städeli/Venutti/Rossetti/Caduff (hep Verlag)

22. Warum sollte man Lehrperson werden?

Es braucht gute Lehrpersonen: Das Beste was wir kriegen können für die Schule.
Luana Scheiwiller ist seit dem Juli 2023 Junglehrperson. Sie besuchte das Diplompraktikum bei Reto. Er fühlt ihr auf den Zahn und will in der Sommerfolge wissen: Warum sollte man Lehrperson werden?

Überzeugt? Komm in unseren Beruf. Es lohnt sich.